Bauliche Veränderungen unserer Wehr.
Ursprünglich wurden die Handdruckspritzen des Marktes in einem "hölzernen Spritzenstadel" untergebracht. Dieser befand sich im Obermarkt, etwa an der Stelle, an der heute das Kaiser-Joseph-Denkmal steht.
1854 wurde der Stadl abgetragen und mit großer Wahrscheinlichkeit kamen die Löschgeräte schon damals in jenes Haus hinter der Pfarrkirche, in dem die Feuerwehr seit ihrer Gründung im Jahr 1873 ihre Geräte bis 1997 aufbewahrte.
Im Jahr 1994 schlug Bürgermeister Johann Viertlbauer vor, daß man anstatt eines dringend notwendigen Neubaues der Feuerwache Biburg (ein Plan war schon vorhanden) eine Zusammenlegung beider Teile der Feuerwehr (Markt und Biburg), im kurze Zeit vorher von der Gemeinde angekauften Objekt Bahnhofstraße 45 durchführen sollte.
Die Marktgemeinde hatte das 1972 erbaute und als Kfz-Werkstätte benützte Gebäude zur Unterbringung der Gendarmerie angekauft. Für die Gendarmerie wurde der frühere Wohnungstrakt im 1. Geschoß adaptiert. Im Erdgeschoß, dem einstigen Werkstättentrakt und dem Geschäftslokal, fand sich genügend Raum, um die Feuerwehr unterzubringen. Bei einer Besprechung von Gemeindevertretern und des Feuerwehrkommandos am 1. Dezember 1994 wurde schließlich der Zusammenlegung zugestimmt.
Nach mehreren Vorarbeiten erfolgte im Jahr 1996 der Umbau des Gebäudes und am 21. Jänner 1997 erfolgte die Übergabe des neuen Feuerwehrhauses an die Wehrmänner. Bei der Koordination der Arbeiten hatte sich Kommandant HBI Klaus Stranzinger besonders verdient gemacht. Die Feuerwache Biburg wurde mit der Übersiedlung in das neue Haus aufgelöst.
Das neue Feuerwehrhaus verfügt neben ausreichend Platz für die Fahrzeuge auch über eine moderne Funkzentrale, einen Schulungsraum, einen Kommandoraum, eine Werkstätte, ein Lager, ein Büro einen Jugendraum sowie über die notwendigen sanitären Anlagen.